Samstag, 11. Oktober 2014

Der einzige Weg, um von ganzem Herzen lieben zu können, ist seinen Mut zu finden Verlust zu riskieren.

Zu lieben bedeutet, das Risiko einzugehen, durch Verlust des geliebten Menschen verletzt zu werden.

Die Liebe ist unser größtes Verlangen und gleichzeitig unsere größte Angst.

Wir wurden alle schon verletzt. Wir haben alle die Erfahrungen gemacht, enttäuscht, gedemütigt, verlassen, abgelehnt oder zurückgewiesen zu werden und diese Erfahrungen haben zu einem gebrochenen Herzen und zu der Meinung geführt, nicht gut genug zu sein.
Seien es unsere Eltern, Lehrer, Freunde oder die erste große Liebe, durch die wir diese Erfahrung machen mussten, im Endeffekt spielt es keine Rolle.
Sobald wir anfangen zu glauben, nicht gut genug zu sein, werden wir durch diesen Gedanken unbewusst beeinflusst.

"Wenn wir uns mit Herzensängsten auseinandersetzen, gehört viel Geduld und Verständnis dazu, denn: Unser Ego hasst das Risiko. Unser Ego hasst das Unbekannte. Unser Ego hasst es, verletzlich zu sein." 

-Robert Betz 

Schließe Frieden mit dem Risiko von Verlust.
Der einzige Weg, von ganzem Herzen lieben zu können, ist mit der Möglichkeit des Verlustes Frieden zu schließen.
Unser Ego denkt, dass Verlust weniger schmerzt, desto mehr wir unser Herz verschließen.
Aber so ist das nicht. Verlust schmerzt, so oder so.
Solange wir die Chance haben, unsere Liebe vollständig auszuleben, sollten wir das auch tun und
gleichzeitig sollten wir darauf vertrauen, dass in Zukunft unser gebrochenes Herz schon irgendwie heilen wird, denn:

Es gibt kein tolleres Risiko, als seine ganze Liebe vollständig auszuleben und kein Risiko, welches mehr Wert ist es einzugehen, als die Bemühung um dort hin zu gelangen. 

Donnerstag, 18. September 2014

Open your mouth and speak

"Einfach sagen was man denkt, Einfach machen was man fühlt."

Wenn es nur so einfach wäre.
Wir Menschen machen uns das Leben so viel schwerer. 
Tausend Gedanken kreisen in unseren Köpfen, die Gefühle spielen verrückt und dennoch hält uns irgendetwas davon ab, diese Gedanken und Gefühle auszusprechen und auszuleben.

Was es ist, dass uns selbst im Weg steht? Ganz einfach, es ist die Angst.
Sei es die Angst etwas falsches zu sagen, die Angst vor der Reaktion der Mitmenschen oder die Angst durch sein Handeln etwas zu bewirken, dass man überhaupt nicht wollte.
Egal aus welchem Grund sich die Angst plötzlich in uns ausbreitet, wenn sie einmal da ist hat sie einen großen Einfluss auf uns.
Wir fangen an, uns anders zu verhalten. Kontrollierter. Achten darauf, wie und was wir sagen und was wir dadurch bewirken könnten.
Wir gehen alle Schritte genauestens in unserem Kopf durch und sind erst dann zufrieden, wenn wir eine Strategie gefunden haben, die uns voran bringen soll. Doch meist bezwecken wir damit genau das Gegenteil!

Ist das wirklich sinnvoll? Ist es sinnvoll, unsere Gedanken und Gefühle zu ignorieren, nur weil sich die Angst in uns breit macht? Nein! Es ist alles andere als sinnvoll. 
Wieso sollten wir nicht das sagen und tun dürfen, was wir in uns empfinden? Wieso sollten wir unsere Bedürfnisse in den Hintergrund stellen, nur weil eine Stimme in uns behauptet, dass das falsch sein könnte? 

Wir sollten aufhören, unsere Zeit damit zu verschwenden uns zu überlegen, was uns voran bringen könnte. Stattdessen sollten wir anfangen in uns reinzuhören, unsere tiefsten Bedürfnisse wahrzunehmen und diese zu befriedigen. Sei es das Bedürfnis nach Freude, Spaß, Adrenalin oder gar Liebe. 
Wenn du einen Menschen magst, dann sag es ihm.
Wenn du einen Fehler gemacht hast, dann entschuldige dich.
Wenn du jemanden liebst, warte nicht auf den perfekten Zeitpunkt um es auszusprechen, denn ehe du dich versiehst, hast du die Chance verpasst. 

"Denn am Ende bereuen wir nicht, was wir gesagt oder getan haben, sondern die Chancen die wir nicht genutzt haben."

Romina